Mehrgenerationenhaus in Südtirol verbindet Wohnwert mit Aussicht | Architektur

Mit der Landschaft verschmolzen

Mit der Landschaft verschmolzen

Schönstes Südtirol: Am Fuße des Berges Mendel liegt die Gemeinde Eppan in den Weinbergen des Überetsch. Im Westen thront das majestätische Gantkofel-Massiv über der grünen Landschaft, östlich reicht der Blick bis Bozen und bei gutem Wetter sind die schneebedeckten Dolomitengipfel zu erkennen. In dieser Umgebung realisierte das Bozener Büro monovolume ein bemerkenswertes Wohnhaus, das sich in die Naturschönheit spielerisch einpasst und gleichzeitig starke eigene Akzente setzt.

Fachplanung Elektro & KNX

Elektro Haller

http://www.elektro-haller.com/

Fotografie

Giovanni De Sandre

https://www.giovannidesandre.com/index

Standort

Eppan, Italien

Doppeltes Wohnen aus einem Guss

Der Wunsch des Bauherrn war, zwei getrennte Wohneinheiten in einem Gebäude harmonisch zu vereinen – eine für seine eigene Familie, eine für seine Eltern. Dazu wurde ein bestehendes Haus abgerissen, das Untergeschoss mit Garage und Kellern blieb jedoch erhalten. Darauf setzten die Architekten ein durchdachtes Sockelprinzip um: Zwei separate Wohnblöcke, getrennt durch einen breiten Durchgang, aber wieder vereint durch einen darüber schwebenden Querriegel als Obergeschoss. Während die Wohnungen selbst größte Privatheit ermöglichen, teilen sich die Nutzer den Keller und den Garten – und die überwältigende Aussicht in drei Richtungen.

Organische Muster: Die Verschattungselemente mit Bronzeoptik zitieren Weinreben (Foto: Giovanni de Sandre)

Der Tradition verpflichtet

Während das Gebäude in seiner orthogonalen Form und mit nüchterner Reduziertheit zeitgemäß daherkommt, lassen andere Merkmale keinen Zweifel an seiner tiefen Verwurzelung in Südtirol. Der Gebäudesockel wurde mit ortstypischem Porphyr aus Montiggl verkleidet, auch der Durchgang erhielt ein entsprechendes Pflaster. Hingegen die das Obergeschoss prägenden, beschichteten Aluminiumpaneele sind den Weinreben nachempfunden, in deren unmittelbarer Nachbarschaft das Haus liegt. Ein besonderer Clou: Die Verschattungselemente lassen sich verschieben, um individuelle Perspektiven oder Sichtschutz zu erhalten, und dies auch via digitaler Steuerung per Smartphone. 

Ein Platz an der Sonne: Loggien bieten Rückzugsmöglichkeiten mit Aussicht (Foto: Giovanni de Sandre)

Mit modernstem Komfort

Die Innenräume des Hauses schaffen ebenfalls mühelos den Spagat zwischen traditionellen Materialien und zukunftsweisender Funktion. So verbinden Treppen aus unbehandeltem Eichenholz die Etagen, auch die Bodendielen verbreiten hölzerne Wärme und Natürlichkeit, sowohl in den Wohnräumen im Erdgeschoss wie auch den darüber liegenden Schlafbereichen. Gleichzeitig sorgt moderne Haustechnik für jeglichen Komfort. So lässt sich das gesamte Gebäude als Smart Building digital steuern, dazu tragen die Türsprechanlage Gira System 106, das Raumbediengerät G1 und der Smart Home Server Gira X1 bei. Nicht nur Licht und Klimatisierung, auch der Zugang ist digital regulierbar: Per Smartphone können sogar Besucher eingelassen werden, wenn noch niemand im Haus ist. So vereint das sehenswerte Gebäude gekonnt Innen und Außen sowie Gestern und Heute. 

Transparenz ist Trumpf: Reduzierte Optik, Glas und viel, viel Licht. (Foto: Giovanni de Sandre)

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