Das erste Cabin-Hotel Deutschlands bietet Chic auf kleinstem Raum | Architektur

Klein aber Oho!

Klein aber Oho!

Eine Premiere für Deutschland: Wenn man dem Betreiber glauben darf, ist das CAB20 das erste Cabin-Hotel des Landes. Im Hamburger Szeneviertel St. Georg, das vor allem bei internationalen Rucksacktouristen beliebt ist, liegt es zentral auf der Brennerstraße und bietet seiner jungen Zielgruppe genau das, was sie braucht: Eine wirtschaftliche Unterkunft mit viel Komfort auf wenig Platz, verbunden mit urbanem Style und natürlich freiem WLAN und vielen digitalen Extras.

Architektur

SKAI Architekten

https://www.skaioffice.de/

Innenarchitektur

CLIC Inneneinrichtung GmbH

https://www.clic.de/

Fotografie

Jakob Börner

https://www.jakobboerner.com/

Standort

Hamburg, Deutschland

Ab in die Kiste

Das Konzept des Cabin Hotels ist einfach: Die vom Inneneinrichter Clic entworfenen Kabinen sind ausschließlich zum Schlafen da und bestehen aus extrem platzsparend konstruierten Modulen, die versetzt aus einer unteren und einer oberen Kabine bestehen – jeweils mit separatem Eingang und akustisch voneinander entkoppelt. Je nach Modell enthalten sie ein Einzel- oder ein Queen-Size-Doppelbett und sonst fast nichts. Zur Ausstattung gehören lediglich ein Aufbewahrungssystem für Kleidung, ein Spiegel und integrierte Bluetooth-Boxen. Dass sie bei aller Reduziertheit dennoch sehr gemütlich wirken, liegt am warmen Holzmaterial und der angenehm temperierten Beleuchtung.

Small but cozy: Eine Cabin besteht vor allem aus einem Bett. (Foto: Jakob Börner)

Urbaner Style

Die Zielgruppe verlangt es, die Gegend gibt es vor: Das CAB20 setzt eine Tradition von Urban Art und alternativer Kultur, die das Areal und die Nachbarschaft seit langem bestimmen, auch in seiner inneren Gestaltung um. Murals – also Wandbilder – und Artworks im Haus gehen auf das Schaffen lokaler Street Artists zurück. Auch die Aufenthaltsbereiche wie die rund um die Uhr geöffnete Bar, die Dachterrasse oder die Lounge sind von junger städtischer Kultur geprägt – und die Beleuchtung der Flure changiert wahlweise zwischen gedämpfter Chill-out-Stimmung und Club-Feeling.  

Stilvoll Platz gespart: Vom Flur führen seitliche Aufgänge zu den oberen Cabins. (Foto: Jakob Börner)

Hochwertig in Funktion und Komfort

Doch gleichzeitig ist auch offensichtlich, dass an entscheidenden Komfortaspekten nicht gespart wurde. Zwar gibt es gemeinschaftliche Badbereiche – mit jeweils abschließbaren Duschkabinen, versteht sich – doch sind diese ebenso stilvoll wie hochwertig ausgestattet, zum Beispiel mit teilweise großformatigen Steinzeugfliesen oder Designwaschbecken. Und auch die haustechnische Einrichtung der Kabinen lässt keine Wünsche übrig. Die Schalter aus der Designlinie Gira E2 in schwarz matt, die hier unverzichtbare USB-Steckdose oder das Plug & Light-System als praktisches Leselicht machen jede noch so kleine Schlafkabine zum komfortablen Zuhause auf Zeit – bis zum nächsten urbanen Abenteuer.

Gepflegt abhängen: Die Lounge ist auf die junge Zielgruppe eingerichtet. (Foto: Jakob Börner)

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